Liebe Unterstützerinnen und Unterstützer,
wir, die Freund:innen von Adel Alkhaldy, den viele Chemnitzer:innen unter dem Namen Adel Matar kennen werden, wenden uns mit einem großen Anliegen an Sie.
Unterstützen Sie bitte Adel mit einer finanziellen Spende. Weil er keine Arbeitserlaubnis mehr hat, von Abschiebung bedroht ist und ihm trotz jahrelanger sozialversicherungspflichtiger Arbeit
sowohl ALG I als auch Bürgergeld verweigert wird, kann er aktuell weder seine Miete zahlen, noch Lebensmittel einkaufen. Der Mensch, der 2014 als Geflüchteter nach Chemnitz kam und 10 Jahre
später von vielen als Freund, als Brückenbauer und als eine große Bereicherung für die Chemnitzer Stadtgesellschaft angesehen wird, steht damit vor dem existenziellen Aus.
Adel ist jemand, der nicht nur integriert ist, sondern Integration lebt. Seine Arbeit, sein Engagement, seine Leidenschaft für die Friedensarbeit und seine tiefe Wertschätzung für die hiesige Kultur sprechen Bände. Für viele Chemnitzer:innen ist er ein Freund geworden. Jetzt ist es an uns, Adel die Hand zu reichen, wie er es so oft für andere getan hat.
Letzte Woche Freitag ging der erste von zwei großen Wintertransporten von unserem Lager in St. Egidien aus auf die Reise nach Griechenland. 26 Paletten mit
Winterkleidung für Männer, Frauen, Kinder und Babies, die in Athen und Thessaloniki Menschen in Not unterstützen. Weitere sechs Paletten vom Firefly Hope Project aus Ulm waren ebenfalls mit auf
dem LKW. Auch diese schenken Wärme und Hoffnung für Menschen auf der Flucht. Vielen Dank an alle Spenderinnen und Spender, die jede Woche Sachspenden bei uns im Büro abgeben und damit Solidarität
mit geflüchteten Menschen zeigen.
Im April 2020 haben wir Mohammed kennengelernt. Damals war er stark unterernährt. Er lebt mit seiner Mutter und den Geschwistern in Al Hodeidah/Jemen. Mohammed
war eines der ersten Kinder, die wir damals im Rahmen der Einzelfallhilfe aufgenommen hatten. Durch eure Spenden konnte sich Mohammed wieder gut erholen und sein Allgemeinzustand besserte sich
schon nach vier Monaten Unterstützung. Er dankte es immer mit seinem schönsten Lächeln. Ende 2023 mussten wir ihn aufgrund geringerer Spendengelder und einer Vielzahl neuer kritischer Fälle
von Unterernährung schweren Herzens aus dem Projekt verabschieden.
Fast ein Jahr später erreicht uns jetzt der Hilferuf von Abdurhman Althorany. Mohammed leidet an Malaria und muss dringend ärztlich versorgt werden. Helft mit, sein Leben zu retten und spendet jetzt.
Es gibt sehr gute Neuigkeiten von Malak, dem einjährigen kranken Mädchen aus dem Jemen, dass wir und andere Helfer*innen seit über einem Jahr
unterstützen.
Nachdem in Indien/Bangalore im Manipal Hospital Mitte Mai zuerst ihr angeborener Herzfehler erfolgreich operiert wurde und Ende Juli die erste der zwei Operationen für die Korrektur ihres Darms
erfolgte (nach der Geburt musste aufgrund einer Fehlbildung ein künstlicher Darmausgang gelegt werden), wurde sie gestern das letzte mal operiert und die ursprüngliche Darmfunktion damit wieder
vollständig hergestellt.
Die Eltern der Kleinen sind überglücklich. Jetzt hat sie, dank vieler Spender*innen, die Chance auf ein gesundes Leben. Die Familie dankt jeder/m Spender*in von ganzem Herzen!
Gestern startete der letzte Transporter mit insgesamt 38 Paletten Sommer-Sachspenden von unserer Lagerhalle Glösa aus. Ab morgen müssen wir die Halle komplett
beräumen und das Lager verlassen. Unsere Hilfstransporte starten dann zukünftig (soweit wir keine andere Lösung finden) wieder von St. Egidien aus, was logistisch und finanziell wieder deutlich
aufwendiger wird.
Es gingen noch einmal 36 Paletten ins zentrale Lager von Christian Refugee Relief - CRR in die Nähe von Athen. Von da aus werden die Spenden gezielt weiter in
Freeshops und in Camps in und um Athen verteilt.
Insgesamt 32 Paletten mit Hilfsgütern waren geladen: 75 Schultische, 198 Schulstühle, vier Schränke, ein Whiteboard, zwei Nähmaschinen, 257 Kartons Neuware gespendet von ESDA und sonstige Bekleidung, Rollstühle, Rollatoren, Kinderwagen, Kindersitze, Medizinprodukte. Da wir die Halle in Glösa Ende Juni verlassen müssen und damit zunächst wieder nur aus unserem viel kleineren Lager in St. Egidien Hilfstransporte auf die Reise schicken können, war dies leider der vorerst letzte Transport in die Ukraine.
Wir möchten uns bei allen Spendern, Sponsoren, Helfern und Partnern bedanken. Nur durch eure großartige Unterstützung gingen seit Februar 2023 unzählige
Transporte mit Hilfsgütern in die Ukraine.
Wir haben wunderbare Neuigkeiten für Euch:
Malak, dass mittlerweile einjährige Mädchen aus dem Jemen, welches unter anderem mit einem Herzfehler geboren wurde, konnte gestern im Manipal Hospital in Bangalore/Indien operiert werden. Malak
geht es nach der OP soweit gut. Die Eltern sind überglücklich und danken allen Spender:innen von ganzem Herzen. Nur durch die Solidarität und Liebe von vielen Menschen für ein ihnen unbekanntes
Kind hat ihre kleine Tochter nun die Chance auf ein Leben. Doch ihr Kampf darum ist noch nicht vorbei.
Letzte Woche waren Oliver und Jeannette für zwei Tage in Athen. Nach einigen Treffen mit Partner:innen vor Ort, einem Besuch im Jugendgefängnis für Geflüchtete von Avlona und dem Kennenlernen zweier süßer Katzenbabys machten sie sich am Ende der beiden Tage mit dem vereinseigenen Transporter auf den Weg zurück nach Chemnitz. Weitere zwei Tage dauerte die Überfahrt. Hier muss er sich der Van nun in den nächsten Wochen einigen Reparaturen, Umbauten und dem TÜV stellen bevor er wieder auf Einsatzfahrt gehen kann.
Die Lage der geflüchteten Menschen in Triest hat sich leider immer noch nicht verbessert. Sie leben weiterhin unter unwürdigen Bedingungen, sei es in
überfüllten Lagern oder maroden Unterkünften wie den Silos am zentralen Bahnhof von Triest. Weiterhin müssen täglich Verletzungen versorgt und Grundbedürfnisse nach Nahrung durch die Linea
D'Ombra abgedeckt werden. Wir waren vor Ort und haben Sachspenden vorbeigebracht.
Hier der neue Newsletter für alle Spender:innen und natürlich auch alle Anderen. Hier seht ihr, was wir im zweiten Halbjahr
2023 dank eurer Spenden erreichen konnten - sortiert nach den Projektländern. Alle Hilfsmaßnahmen und Ausgaben sind transparent aufgeschlüsselt. Einen großen Dank an alle
Spender:innen!
Drei Transporte gingen diese Woche von Chemnitz aus auf die Reise nach Griechenland, um die Menschen in den Geflüchtetencamps vor Ort mit Lebensmittel,
Hygieneprodukten und Kleidung zu unterstützen. Existenzielle Grundbedarfe, die in den Geflüchtetencamps um Athen und auf Lesbos einfach nicht abgedeckt sind und seit vielen Jahren von NGOs
geleistet werden.
Die Transporte waren dabei ein Zusammenspiel von vielen NGOs aus ganz Deutschland und zeigen wieder einmal die Stärke des humanitären Hilfsnetzwerkes Netzwerk
Ziviler Krisenstab.
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